Deutscher Exporttag blickt auf Exportaussichten 2017

Gunther Schilling, 14.11.2016. Der Wahlsieg von Donald Trump beunruhigt die deutschen Exporteure. Im Wahlkampf hatte der künftige US-Präsident eine Verschärfung der Handelspolitik insbesondere gegenüber China und Mexiko angekündigt. Gabriel Felbermayr, Leiter der Außenwirtschaftsabteilung des ifo Zentrum für Außenwirtschaft und Impulsgeber des Deutschen Exporttages, kommt in einer ersten Einschätzung der angekündigten Maßnahmen zu einer deutlich negativen Wirkung für die Handelspartner, aber auch für die USA selbst.

Welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden , ist derzeit noch offen. BDI-Präsident Ulrich Grillo sagte auf der Transatlantischen Jahreswirtschaftskonferenz von AmCham und Frankfurt Business Media am 10.11.2016 in Frankfurt, dass Trump als US-Präsident völlig anders sein werde als er sich im Wahlkampf präsentiert habe. Marjorie A. Chorlins, bei der US-Handelskammer zuständig für Europa, bezweifelte auf der gleichen Veranstaltung, dass Trump die Wirtschaft durch Handelsbeschränkungen schwächen werde. Einig waren sich aber alle Redner, dass nicht mit einem Abschluss von Freihandelsabkommen wie TTIP zu rechnen sei.

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